1947

Am 4. Mai wird ein Ehrenmal am Marienberg für die im Zuchthaus Görden von den Nationalsozialisten inhaftierten und hingerichteten Widerstandskämpfer eingeweiht.

Die Anlage in ihrer heutigen Form entstand 1975, im Zusammenhang mit der Gestaltung des Nordaufgangs zum Marienberg. In ihrem Mittelpunkt das von Albert Threyne geschaffene und 1948 westlich vom Friedhof aufgestellte Ehrenmal: Eine Klinkerwand, vor der die Figur eines gefesselten Kämpfers steht; neben ihm ein Kranz, darüber die Inschrift: »Zum Tode geführt und siehe, wir leben«.


Friedhof der zivilen Opfer - Friedhof Krematorium

In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges, am 31. März und am 20. April 1945, erlebte die Stadt Brandenburg an der Havel die schwersten Bombenangriffe der britischen und der amerikanischen Armee. Mindestens 1.180 Menschen - Einheimische, Zwangsarbeiter, Soldaten, Kriegsgefangene und Flüchtlinge verloren ihr Leben. Mehrere Hundert Bombenopfer wurden auf dem sogenannten „Terrorfeld“, in der Nähe des Aufganges zum Krematorium bestattet.