Garski, Walter Lehrer u. Grafiker, *12.11.1884 Berlin, † 11.11.1961 Meisenheim/Glau (Rheinland). 1906 legte er das Examen als Zeichen- u. Werklehrer an der Königlichen Kunstschule ab. 1906-45 war G. Lehrer an der Saldria, anschließend bis 1949 an der Schule auf der Dominsel, in den 1920er Jahren zeitweilig auch an der Wredowschen Zeichenschule tätig. 1945 trat er in die SPD ein und bei der Gründung der SED wieder aus. 1949-51 war er Dozent an der Bauingenieurschule Brandenburg, 1952 ging G. in den Ruhestand u. übersiedelte 1956nach Meisenheim (Rheinland) zu seiner Tochter.
7AnzfarbGarski
GarskizerstJahrtV308Kb
V20748KbGarskiRoland
18GarskiMai1960


Werke : Altstädtischen Rathaus (Zeichnung, 1913), Illustrationen für Spielzeugverpackungen der Firma Patentwerk Ernst Paul Lehmann (1913, 1914, 1916), Neustädtischen Rathaus (Zeichnung, 1914), Gotthardtkirche (Steinzeichnung, 1916), Orgel der Katharinenkirche (1920), Haus auf dem Gränert (farbige Grafik, 1920), Neustädtisches Rathaus u. Hauptstr. (Lithographie, vor 1926), Göttiner Mühle (Federzeichnung, 19269), Plakat zur Jahrtausendfeier (Sieger in einem Wettbewerb der Stadt Brandenburg, 1925), 1945 im Auftrag der Stadt Brandenburg Zeichnungen vom zerstörten Brandenburg, Gastmahl von Bruegel (Kopie für Gästehaus der Landesvertretung, 1947). Ausstellung u. Ausstellungsbeteiligungen: Wredowsche Kunstsammlung: Vier Brandenburger Maler in der Wredowschule (1920), Brandenburger Kunstwoche-Ausstellung im Stadttheater (1927), Wredowschule: >>Die tausendjährige Stadt<< (1929). HW

Lit.: Tschirch 1928, II, S. 46f., 86f.; R. Lehfeld: Die bildene Kunst in Brandenburg (H.), in: Wolf 1926, S.80ff., 107; BA 30.11.1920, 23.3.1927, 17.5.1929, BZ 23.3.1927.