Friedenswarte

Friedenswarte 1958 erhielt die Bismarckwarte auf dem Marienberg den Namen Friedenswarte. An die Stelle der Bismarck-Büste kam eine Friedenstaube. Aber auch die Namensänderung schützte die Warte nicht vor der Sprengung am 22. März 1974. Zum 25. Jahrestag der Gründung der DDR wurde am 7. Oktober 1974 eine neue Friedenswarte eingeweiht. Der Turm hat fünf verglaste und fünf freie Aussichtsplattformen. Die Höhe der der Friedenswarte liegt 64m über NN. Der Auf- u. Abstieg erfolgt über zwei getrennte Wendeltreppen innerhalb des Turmes, jede Treppe hat 180 Stufen. Von der Friedenswarte hat man einen prächtigen Rund- und Weitblick. Es sind die Grundrissanlagen der drei Stadtteile Dom, Altstadt und Neustadt und die mittelalterlichen Bauten zu sehen. Die sogenannte geometrische Aussichtsweite, das ist die Entfernung bis zum Horizont, beträgt 30 km. Hohe Objekte lassen sich bis 60 km Entfernung noch erkennen. Die Friedenswarte wurde 2006/07 restauriert.
40037PBismarckFriedenswarte
40052PFriedenswarte
51861PAufgang-Friedenswarte
52222PBlick-von-Friedenswarte-zum-Vergleich

Lit.: F.-K. Grasow: Ein Rundblick von der Friedenswarte, in: Ksp. 1990.8, S. 2-6.